Telemedizinische Falldatenkommunikation in interoperablen Netzwerken

Digitale Revolution im Gesundheitswesen. Patientendaten: Gold oder Dynamit?

10.02.2017

Kritischer medizinischer Diskurs

Die digitale Revolution im Gesundheitswesen ist – insbesondere im Zusammenhang mit der Erfassung und Speicherung von Patientendaten – ein polarisierendes Thema. Verbunden mit der Digitalisierung vieler Lebensbereiche ergeben sich zahlreiche Verbesserungschancen, aber auch potenzielle Risiken für die Versorgung der Patientinnen und Patienten. Dieses Spannungsfeld ist Gegenstand eines kritischen medizinischen Diskurses auf dem ganztägigen Kongress im Februar 2017, zu dem wir Sie bereits jetzt herzlich einladen möchten.

Das Thema der Veranstaltung greift wichtige Elemente der Forschungsstrategie des Landes – Fortschritt NRW – auf: Die Frage der Nutzung von Patientendaten ist weniger eine technische, als vielmehr eine gesellschaftliche Frage; das Wissen über die Speicherung bzw. die Löschung der eigenen Gesundheitsdaten ist ein Recht, welches gewährleistet sein muss. Vor diesem Hintergrund werden die Perspektiven der Patientinnen und Patienten, der Medizin, der Wissenschaft, der Industrie sowie der Kostenträger zu den Themen Datenerhebung, Datenaustausch und Datenhoheit beleuchtet.

Die Eröffnung der Veranstaltung erfolgt durch Ministerin Svenja Schulze, Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. Des Weiteren erwarten Sie Expertinnen und Experten verschiedener Fachdisziplinen aus dem In- und Ausland, welche die Chancen und Risiken für die Patienten, die medizinische Betreuung und die Forschung darstellen. Die Referentinnen und Referenten gewähren Einblicke in zukunftsweisende Konzepte und werden diese den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kongresses zur Diskussion anbieten. Im Rahmen einer begleitenden Ausstellung präsentieren Unternehmen Produkte und aktuelle Lösungen im Kontext der digitalen Medizin.

Weitere Informationen dazu im Flyer.

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